Ambiromantik (engl. ambiromantic) bezeichnet die Fähigkeit, sich sowohl in monoromantischen (exklusiv auf eine Person gerichteten) als auch polyromantischen (mehrere Personen umfassenden) Beziehungskonstellationen wohlzufühlen und diese gleichermaßen zu praktizieren.
Merkmale von Ambiromantik
- Flexible romantische Orientierung: Kann sowohl exklusive als nicht-exklusive romantische Anziehung erfahren
- Kontextabhängige Prägenz: Die Präferenz für Mono- oder Polyromantik kann sich je nach Partner*in oder Lebenssituation ändern
- Identitätsspektrum: Manche ambiromantische Personen sehen sich zwischen mono- und polyromantisch positioniert
Ähnliche Begriffe & Unterschiede
- Polyromantik: Romantische Anziehung zu mehreren Personen (ohne Monoromantik einzuschließen)
- Monoromantik: Ausschließlich exklusive romantische Anziehung (ohne Polyromantik)
- Ambiamorie: Bezieht sich auf Beziehungsmodelle (nicht notwendigerweise auf die romantische Orientierung)
Abgrenzung zu anderen Konzepten
- Im Gegensatz zu romantischer Fluidität ist Ambiromantik eine beständige Fähigkeit, nicht ein Wechsel
- Anders als bei quoiromantik besteht ein klares Bewusstsein über die eigene romantische Anziehung
Symbolik/Flagge
Die Ambiromantik-Flagge zeigt typischerweise:
- Blau (für Monoromantik)
- Gelb (für Polyromantik)
- Lila (für die Verbindung beider)
Zusammenfassung
Ambiromantik beschreibt die Kapazität, sowohl monoromantische als auch polyromantische Anziehung zu erleben, ohne sich auf eines der beiden Modelle festlegen zu müssen.
Hinweis
Ambiromantik überschneidet sich oft mit ambiamorer Beziehungsgestaltung, bezieht sich aber spezifisch auf die romantische Anziehung, nicht auf Beziehungspraktiken.