Out

Out (2024) – Ein berührendes queeres Drama über Selbstfindung und Beziehungsprobleme
In diesem schwarz-weiß inszenierten Independent-Film von Regisseur Dennis Alink träumen die beiden jungen Männer Tom (Bas Keizer) und Ajani (Jefferson Yaw Frempong-Manson) von einem freien Leben in Amsterdam, fernab ihres konservativen niederländischen Dorfes. Doch die Realität in der weltoffenen Metropole stellt ihre Beziehung auf eine harte Probe.

Handlung

Tom und Ajani sind seit ihrer Schulzeit ein Paar, verstecken ihre Beziehung aber vor ihrer engstirnigen Dorfgemeinschaft. Als sie nach Amsterdam ziehen, um Filmstudenten zu werden, erhoffen sie sich ein Leben ohne Verstellung. Während Ajani sich schnell in der queeren Szene wohlfühlt, hadert Tom mit seiner Identität und seiner künstlerischen Unsicherheit. Die unterschiedlichen Lebensentwürfe drohen, ihre Liebe zu zerstören.

Highlight

✓ Bas Keizers eindringliche Darstellung eines Mannes in der Identitätskrise
✓ Jefferson Yaw Frempong-Mansons charismatische Performance als lebensfroher Ajani
✓ Atmosphärische Schwarz-Weiß-Bilder, die an Klassiker wie „Mala Noche“ erinnern
✓ Authentische Einblicke in Amsterdams queere Subkultur (u. a. Club Church)
✓ Persönliche Note: Alink verarbeitet eigene Erfahrungen als Filmemacher

Fazit

Ein visuell beeindruckendes Porträt jugendlicher Selbstzweifel und der Suche nach Zugehörigkeit. Besonders empfehlenswert für Fans von „God’s Own Country“ oder „Call Me by Your Name“.

Hinweis

Hinweis: Der Film feierte 2024 Premiere auf dem Frameline Film Festival und startete am 10. Oktober 2024 in den niederländischen Kinos. International ist er seit April 2025 auf Streaming-Plattformen wie Prime Video verfügbar.
Der Film wurde in quasi-dokumentarischem Stil gedreht und zeigt reale Locations wie Amsterdams Schwulenclubs.
Die Mattachine Society (Namensgeber für „The Mattachine Family“) diente als Inspiration für Alinks Auseinandersetzung mit queerer Geschichte.
Die DVD erscheint am 21. August 2025 (Region unbestimmt).

Suchbegriffe

Out Film • Dennis Alink • Queeres Kino • Amsterdam • Bas Keizer • Frameline 2024

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