
Verführung: Die grausame Frau (1985): Ein radikales queeres Melodram.
Handlung:
Die junge Wanda (Mechtild Großmann) beginnt eine obsessive Affäre mit der geheimnisvollen Witwe Frieda (Katherina de Bruyn). In einer Welt aus Seidenstrümpfen, Ledermöbeln und sadomasochistischen Machtspielen entfaltet sich eine Beziehung, die alle Konventionen der bürgerlichen Moral sprengt. Der Film dekonstruiert weibliche Stereotype und Geschlechterrollen in radikaler Weise.
Highlights:
✓ Kultstatus als wegweisender queerer Film
✓ Provokative Darstellung weiblicher Sexualität
✓ Ästhetisierte BDSM-Elemente ohne Voyeurismus
✓ Experimentelle Erzählweise zwischen Theater und Film
✓ Politische Aussagekraft zur sexuellen Befreiung
Technische Details:
- Film
- Genre: Drama
- Laufzeit: 84 Minuten
- FSK: ab 18 Jahren
- Regie: Monika Treut, Elfi Mikesch
- Land/Jahr: Deutschland, 1985
Fazit:
Ein ikonischer Film der Neuen Deutschen Welle, der noch heute provoziert. Nur etwas für Zuschauer*innen ohne Berührungsängste mit radikaler feministischer Filmkunst.
Suchbegriffe:
Verführung die grausame Frau • Monika Treut • Elfi Mikesch • Queerer Kultfilm • Deutscher Avantgarde-Film • Feministisches Kino • 1985 • BDSM-Drama