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Queer-ikon: Unser queeres Lexikon

Die Einträge hier in unserem „Queer-ikon“ sind ohne Gewähr. Solltest du einen Eintrag finden, in dem sich ein Fehler eingeschlichen hat, oder die Definition nicht korrekt sein, bitte sag uns Bescheid. Auf fehlende Begriffe könnt ihr uns ebenfalls gerne aufmerksam machen.

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Es gibt 12 Begriffe in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben F beginnen.
F

Faggot
Faggot (engl., ungefähre Übersetzung: Schwuchtel). Dies ist in seinem Ursprung ein unschönes Schimpfwort für schwule Männer. Allerdings wird er aktuell oft von schwulen Männern als positive Bezeichnung für sich selbst benutzt.

Feministischer Kampftag
Der Internationale Frauentag, auch bekannt als feministischer Kampftag, wird jedes Jahr am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag, der der politischen und sozialen Gleichstellung von Frauen gewidmet ist. Der Tag hat seinen Ursprung in der Arbeiterinnenbewegung und geht auf eine Demonstration im Jahr 1908 in New York City zurück, bei der tausende Frauen für bessere Arbeitsbedingungen und das Wahlrecht demonstrierten. Seitdem wird der Internationale Frauentag von Frauen auf der ganzen Welt genutzt, um auf Ungleichheiten und Diskriminierungen aufmerksam zu machen und für die Rechte von Frauen einzutreten.

Femme
Femme ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit queerer Identität und Geschlechterrollen verwendet wird. Eine "Femme" ist eine Person, die sich selbst als feminin identifiziert und möglicherweise Kleidung und Verhaltensweisen trägt, die traditionell als "weiblich" angesehen werden. Der Begriff wird oft von Lesben, Bisexuellen und queeren Frauen verwendet, kann aber auch von nicht-binären Personen verwendet werden. Der Begriff "Femme" betont die Stärke, Autonomie und Sexualität von Personen, die sich als feminin identifizieren, und steht oft im Kontrast zu heteronormativen Vorstellungen von Weiblichkeit, die passiv und unterwürfig sind.

Femmeromantik
Femmeromantik ist kein Begriff, der allgemein in der LGBTQ+-Community verwendet wird. Es ist jedoch möglich, dass jemand sich selbst als "femmeromantisch" identifiziert, um auszudrücken, dass sie romantisch zu Personen angezogen sind, die sich feminin präsentieren oder als Frau identifizieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Identität einer Person sehr individuell ist und dass sie sich möglicherweise nicht auf allgemein anerkannte Begriffe oder Kategorien beschränkt.

Femmesexualität
Femmesexualität ist eine sexuelle Orientierung, bei der eine Person sich hauptsächlich oder ausschließlich zu Menschen mit femininer Erscheinung hingezogen fühlt. Der Begriff wird oft von Menschen verwendet, die sich selbst als lesbisch oder queer identifizieren und dabei betonen, dass ihre sexuelle Orientierung nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf die Geschlechtsdarstellung oder den Ausdruck der Person, zu der sie sich hingezogen fühlen, basiert. Der Begriff kann auch von Personen verwendet werden, die sich nicht ausschließlich als lesbisch oder queer identifizieren, sondern als Teil ihrer sexuellen Orientierung auch eine Vorliebe für femininen Ausdruck haben.

Flexibel
Der Begriff "-flexibel" wird oft in Verbindung mit verschiedenen Identitäten verwendet und bezieht sich auf die Erfahrung von Flexibilität oder Anpassungsfähigkeit in Bezug auf eine bestimmte Identität. Zum Beispiel kann "genderflexibel" bedeuten, dass eine Person eine variable oder anpassungsfähige Geschlechtsidentität hat und sich nicht auf eine bestimmte Geschlechtsidentität beschränkt fühlt. "Sexualitätsflexibilität" kann bedeuten, dass eine Person offen und anpassungsfähig in Bezug auf ihre sexuelle Orientierung ist und sich nicht auf eine bestimmte Geschlechtsidentität oder sexuelle Präferenz festlegt. Andere Verwendungen des Begriffs "-flexibel" können auch die Erfahrung von Flexibilität oder Anpassungsfähigkeit in Bezug auf andere Identitätsmerkmale wie Romantik, Ästhetik oder kultureller Identität bezeichnen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Begriffe komplexe und individuelle Erfahrungen beschreiben und dass Personen, die den Begriff "-flexibel" verwenden, dies auf unterschiedliche Weise verstehen und erleben können.

FLINTA
FLINTA ist eine Abkürzung für "Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und Agender" und bezieht sich auf eine Gruppe von Menschen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung oft Diskriminierung und Marginalisierung erfahren. Der Begriff wurde geprägt, um die Vielfalt der Identitäten innerhalb der queer-feministischen Bewegung und die gemeinsamen Kämpfe um Gleichberechtigung und Akzeptanz hervorzuheben. "FLINTA" ist ein inklusiver Begriff, der die Vielfalt der Identitäten innerhalb dieser Gruppe anerkennt und betont, dass alle Menschen das Recht haben, frei von Diskriminierung und Unterdrückung zu leben.

FLTI*
FLTI* ist eine Abkürzung, die für "Frauen, Lesben, trans und inter Personen" steht. Es ist eine Erweiterung der ursprünglichen Abkürzung "FLTI" (Frauen, Lesben, trans und inter), die häufig in der queeren Community verwendet wird, um Menschen zu inkludieren, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdrucks oder Sexualität Diskriminierung erfahren. Das "*" steht dabei für weitere Geschlechtsidentitäten und -ausdrücke, die nicht explizit genannt werden, um eine möglichst inklusive Formulierung zu verwenden.

Fluid
Der Begriff "-fluid" wird oft in Verbindung mit verschiedenen Identitäten verwendet und bezieht sich auf die Erfahrung von Fließfähigkeit oder Fluidität in Bezug auf eine bestimmte Identität. Zum Beispiel kann "genderfluid" bedeuten, dass eine Person eine wechselnde Geschlechtsidentität hat, die von Zeit zu Zeit oder von Tag zu Tag variiert. "Sexualitätsfluidität" kann bedeuten, dass eine Person eine sich ändernde sexuelle Orientierung hat, bei der sie sich von Zeit zu Zeit von verschiedenen Geschlechtern oder Identitäten angezogen fühlt. Andere Verwendungen des Begriffs "-fluid" können auch die Erfahrung von Fließfähigkeit oder Fluidität in Bezug auf andere Identitätsmerkmale wie Romantik, Ästhetik oder kultureller Identität bezeichnen. Es ist wichtig zu beachten, dass sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität komplexe und individuelle Erfahrungen sind, und dass Personen, die den Begriff "-fluid" verwenden, dies auf unterschiedliche Weise verstehen und erleben können.

Flux
Der Begriff "-flux" wird oft in Verbindung mit verschiedenen Identitäten verwendet und bezieht sich auf die Erfahrung von Fluktuationen oder Veränderungen in Bezug auf eine bestimmte Identität. Zum Beispiel kann "genderflux" bedeuten, dass eine Person eine schwankende Geschlechtsidentität hat, die von Zeit zu Zeit oder von Tag zu Tag variiert. "Sexualitätsflux" kann bedeuten, dass eine Person eine sich ändernde sexuelle Orientierung hat, bei der sie sich von Zeit zu Zeit von verschiedenen Geschlechtern oder Identitäten angezogen fühlt. Andere Verwendungen des Begriffs "-flux" können auch die Erfahrung von Fluktuationen oder Veränderungen in Bezug auf andere Identitätsmerkmale wie Romantik, Ästhetik oder kultureller Identität bezeichnen.

Fraysexualität
Der Begriff Fraysexualität beschreibt eine Erfahrung, bei der eine Person sich nur selten oder nie sexuell angezogen fühlt, es sei denn, es besteht bereits eine starke emotionale Bindung zu einer anderen Person. Oft wird diese sexuelle Orientierung im Kontext von Asexualität diskutiert, aber auch innerhalb der Grauzone der Sexualität, da eine Person gelegentlich sexuell angezogen sein kann. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch seine Sexualität anders empfindet und ausdrückt, und dass die Benennung seiner selbst und seiner Erfahrungen allein dem Individuum obliegt.

Fremdbezeichnung
Fremdbezeichnung ist ein Begriff aus der Sprachwissenschaft und bezieht sich auf die Art und Weise, wie Menschen von anderen bezeichnet werden. Es handelt sich dabei um Begriffe, die von Menschen außerhalb einer Gruppe oder Gemeinschaft verwendet werden, um diese zu beschreiben. In der Regel wird der Begriff im Zusammenhang mit Minderheiten oder marginalisierten Gruppen verwendet, wie beispielsweise Menschen mit Behinderungen, LGBT-Personen, ethnischen Minderheiten oder Menschen mit psychischen Erkrankungen. Der Begriff hat in der Regel eine negative Konnotation, da er auf die Tendenz von Menschen hinweist, andere Gruppen zu "etikettieren" oder zu stigmatisieren.